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Fotoausstellung

"ZWISCHENZEIT - MENSCHEN IM BUNKER"

22.6. – 07.09.2014


Auch nach Beendigung des kalten Krieges und dem scheinbaren Wegfall eines militärischen Bedrohungsszenarios sind sublime Ängste dennoch vorhanden, z.B. die Angst vor einer atomaren Katastrophe, die spätestens seit Fukushima wieder vorstellbar erscheint. Was bleibt in der Zukunft von unseren gegenwärtigen Lebensgrundlagen erhalten?

Was fühlen Menschen, die sich mehr oder weniger freiwillig in den obsoleten Schutz von Bunkerräumen begeben? Was oder wen nehmen sie dorthin mit? Dokument eines Lebens zwischen Zerstörung und Hoffnung, zwischen Verdrängung und Wahrnehmung?

Karin Hessmann und Cornelia Suhan haben DortmunderInnen angesprochen, sich in eine lang geheim gehaltene Dortmunder Bunkerwelt zu begeben. In Räumlichkeiten, die für 18 Jahren sich selbst überlassen waren, entstehen Inszenierungen.

Relikte aus einer vergangenen Zeit treffen auf Menschen von heute – Zwischenzeit !

Entstanden sind 13 Inszenierungen und 72 Einzelportraits der TeilnehmerInnen, die durch kurze persönliche Statements ergänzt wurden. Die TeilnehmerInnen wurden gebeten, sich für 2 Minuten Gedanken zu machen:

„Was würde ich im Ernstfall mit in den Bunker nehmen?"

Gezeigt werden Aufnahmen aus dem ehemaligen Befehlsbunker der Stadt Dortmund, Einsatzort 1977-1994.

Foto: Cornelia Suhan, Karin Hessmann

Vernissage: 22. Juni 2014 | 16.00 Uhr | Mit einführenden Worten von Kultur- und Medientheoretiker Werner Köster

Ausstellungsdauer: 22. Juni – 07. September 2014

Öffnungszeiten: Sonntags 15.00 - 17.00 Uhr

Finissage: 07. September 2014 | 16.00 Uhr